Die Entscheidung ist gefallen – das neue „Haus des Sports“, das die Gemeinde Schöneiche bauen möchte, wird etwas zurückgesetzt an der Berliner Straße entstehen.

Das Gebäude soll etwas senkrecht zur Straße platziert werden und sich auf der Grenze des bisherigen Sportplatzes und einem neu zu errichtenden Großspielfeld auf der benachbarten Freifläche entstehen.

Die Gemeindevertreter haben sich in der „letzten“ Sitzung mit großer Mehrheit für diese Variante D entschieden. Sie ist eine von vier Varianten der neuen Sportplatzkonzeption, die das Planungsbüro „mayerwittig“ im Rahmen einer Machbarkeitsstudie erarbeitet hat.

Funktionalität:

Das langgestreckte Gebäude soll über zwei Etagen verfügen. Im Erdgeschoss sind Umkleiden und Sanitäreinrichtungen vorgesehen.

„Die Mannschaftsumkleiden verfügen über angeschlossene Kabinen, in denen die Teams ihre Wertsachen einschließen können.“

– Isabell Mayer, Planerin

Im Obergeschoss sind ein Spielberichtsraum, die Vereinsbüros von Germania Schöneiche und des 1.FC Schöneiche, ein Erste-Hilfe-Raum, das Vereinsheim mit Bar und Küche, ein Fitnessraum sowie Wasch- und Trockenraum vorgesehen. Von der Terrasse im Obergeschoss, versprechen die Planer, wird es einen guten Blick auf das Spielgeschehen geben.
Das Haus kann bei Bedarf in Längsrichtung erweitert werden.

Parkplätze:

Vor dem Gebäude sind 12 Parkplätze vorgesehen, weitere 136 wie bisher am alten/bisherigen Vereinsheim in der Babickstraße sowie am Festplatz an der Berliner Straße.

Weiteres:

Der Standort an der Babickstraße, wo die bisherigen Umkleiden und Vereinsräume stehen, bleiben erhalten und sollen dann künftig vor allem den Leichtathleten der IGL Schöneiche zur Verfügung stehen.

Kosten:

In den Varianten A und B sollte am alten/bisherigen Standort das neue „Haus des Sports“ entstehen, bei Variante C direkt an der Berliner Straße. Die Varianten C und D haben den Vorteil, dass während der Bauphase die aktuellen Gebäude weiter benutzt werden können.

Alle vier Varianten schlagen mit ähnlichen Kosten von rund 2,1 Millionen Euro zu Buche.

Die Gemeinde will die Summe mit Hilfe eines neuen Förderprogramms des Landes, womit 75 Prozent der Kosten übernommen werden, stemmen.

„Der Bedarf ist angemeldet, ein formaler Antrag muss noch gestellt werden.“

– Heinrich Jüttner, Bürgermeister

Nach seiner Rechnung könnte 2016 geplant, im Winter 2016/17 ausgeschrieben und 2018/19 gebaut werden. Das „Haus des Sports“ ist nötig, denn aktuell verfügen die Sportvereine über ein Vereinsheim (Baujahr 1983) und ein Umkleidehaus (Baujahr 1997) mit vier Umkleiden – benötigt werden zu Spitzenzeiten zwölf Umkleiden.