Matthias Schönknecht (42) übernimmt den Cheftrainer-Posten bei Germania Schöneiche zur Saison 2022/2023. Schönknecht kommt vom Brandenburgligist FSV Bernau und wird Nachfolger von Oliver Richter, der den Verein auf eigenen Wunsch verlassen wird. Ihm zur Seite stehen wird Alexander Schadow, der den Co-Trainer-Posten übernimmt. Beide unterschrieben einen Liga-unabhängigen Vertrag.
„Ich freue mich wahnsinnig auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Alex. Ich bin überzeugt, dass wenn wir noch zwei, drei junge Spieler integrieren, hier was Großes entstehen kann. Jetzt habe ich einfach richtig Bock die Jungs kennenzulernen“ sagt Matthias Schönknecht, der ab sofort schon das aktuelle Trainerteam unterstützt und an einer reibungslosen Übergabe interessiert ist. Der 42-Jährige Schönknecht stand die letzten drei Jahre an der Seitenlinie des FSV Bernau, davon zwei Jahre als Cheftrainer. Zuvor war er als Jugendtrainer bei Lok Eberswalde aktiv, wo er u.a. einen Landesmeistertitel holte. Von 2018 – 2020 war er zudem DFB-Stützpunkttrainer in Eberswalde. 2020 stieg er dann in die Fußballschule von RB Leipzig als Trainer ein. Diese Aufgabe wird Schönknecht nun zurückfahren, um sich voll auf die Aufgabe Germania Schöneiche zu konzentrieren.
Ex-Germane Schadow wird Co-Trainer
Verstärkung erhält Schönknecht durch Alexander Schadow (34), der in seine sportliche Heimat zurückkehrt: „Germania ist für mich eine Herzensangelegenheit und mit Matthias bin ich gut befreundet. Das passt einfach und so richtig losgelassen hat mich der Verein ja nie. Nun kann ich die ersten Schritte im Trainerdasein in einem gewohnten Umfeld gehen.“ Schadow lief zwischen 2013 und 2018 insgesamt über 100-mal in der Ober-, Brandenburg- und Landesliga für Schöneiche auf, bevor es ihn erst zum FSV Bernau zog, wo er auch Schönknecht kennenlernte. Zuletzt schnürte er in seiner Heimat Berlin-Köpenick für den Köpenicker FC die Schuhe.
Auch der Vorstandsvorsitzende Jens Wiedenhöft freut sich auf das Duo und sagt: „Mit Matthias und Alex haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Wir wollten auf der Cheftrainer-Position eine externe Lösung, die den Umbruch im Herrenbereich weiterführt und Matthias hat gerade im Jugendbereich seine Expertise unter Beweis gestellt.“ Auch für Rückkehrer Schadow, den alle nur „Aki“ nennen, findet Wiedenhöft warme Worte: „Alex Schadow ist ein echter Germane. Wir sind froh, dass wir ihn wieder für uns gewinnen konnten“.