Über die kompletten 90 Minuten gesehen, war das sicherlich ein gerechtes Unentschieden. Obwohl das 0:2 ein richtiger Nackenschlag war, ist die Truppe nicht – wie zuletzt beim 0:5 gegen Victoria Seelow – eingebrochen, sondern hat weiter an sich geglaubt. Respekt. Das zeugt davon, dass das Selbstvertrauen nicht gelitten hat und die Mannschaft intakt ist.
Bereits nach acht Minuten lag der Ball jedoch schon wieder im Tor der Germania, als Aleksandar Stevanovic einen Pass von Kerem Bülbül verwertete. Unser Cheftrainer Dirk Bastian sah danach eine ausgeglichene erste Halbzeit.
Hansa hatte zwar mehr Ballbesitz, aber wir haben uns keineswegs nur hinten reingestellt. Nach der Pause wurden wir noch bissiger und waren dem 1:1 eigentlich näher.
Trotz der offensiveren Spielweise in der zweiten Halbzeit fiel das nächste Tor erneut für den F.C. Hansa. Stürmer Bülbül erhöhte auf 2:0. Dennoch gab unsere Germania weiter keinen Ball verloren, kämpfte energisch um ein besseres Resultat und wurde binnen zwölf Minuten mit drei „Abstaubertoren“ belohnt. Erst war Mathias Reischert zur Stelle, dann Moritz Borchardt und als erneut ein Schuss von Anton Hohlfeld abgeblockt wurde, erzielte Christopher-Lennon Skade sogar die Führung.
Doch die Führung hielt lediglich drei Minuten.
Da haben wir einmal nicht richtig aufgepasst und dann hat Robert Grube die 1:1-Situation auch gut gelöst. Obwohl wir sogar kurz am Auswärtssieg geschnuppert haben, fahren wir zufrieden nach Hause.
Schon am kommenden Samstag, den 17.09.2016, könnte der erste Saisonsieg zuhause gefeiert werden, wenn der FC Strausberg um 15 Uhr zum Derby an der Babickstraße gastiert.
Klose – Hohlfeld, Huppert, Gruner, Klockzien – Tuchtenhagen, Gill – Reischert, Borchardt – Istvanic (90.+3 Fitkau), Skade (89. Wisnewski)