Die Germania bleibt auch im achten Heimspiel der Saison ungeschlagen. 127 ZuschauerInnen in der Autoservice-Müller Arena sahen je ein Eigentor auf beiden Seiten. Das Spitzenspiel gegen den Oranienburger FC Eintracht endete so ohne Sieger 1:1 unentschieden.
Es standen sich zwei Teams gegenüber, die sich um einen Platz in der NOFV Oberliga bewerben, wie unter der Woche bekannt wurde. Auch die Tabellenplatzierungen mit 2. (Schöneiche) gegen den 4. (Oranienburg) ließ Spitzenspiel-Atmosphäre aufkommen. Erneut mussten jedoch beide Teams krankheitsbedingt auf einige Akteure verzichten.
Mit Anton Hohlfeld und Pierre Vogt kehrten zwar im Vergleich zum Spiel in Seelow zumindest zwei Spieler wieder auf den Platz zurück, dafür konnten mit Wagener und Teterea wichtige Offensiv-Kräfte nicht mitwirken. Wannke (Aufbautraining), Januschowski, Schulz (beide verletzt) und Angerhöfer (krank) fehlen ebenfalls weiterhin.
Mäßiges Brandenburgliga-Spiel in Halbzeit eins
Viel Erzählung gab die erste Hälfte in diesem vermeintlichen Spitzenspiel nicht her. Auf dem vom Winter gebeutelten Geläuf waren beide Teams um kontrollierten Spielaufbau bemüht mit etwas mehr Ballanteilen bei der SVG. Der erste geordnete Aufbau der Oranienburger führte jedoch zur Gästeführung und wieder legte sich die Germania den Ball mehr oder minder selbst ins Tor. Eine zu kurz geratene Rückgabe verlängerte Walter in Richtung Tor. Dort konnte Kulecki nur noch an den Querbalken klären, von wo der Ball ins eigene Tor sprang (8. Minute). Im weiteren Verlauf lief der Ball erstmal durch die Reihen der Germania, ohne sich jedoch gute Einschussmöglichkeiten zu kreieren. Die beste Chance hatte Pierre Vogt, dessen Kopfball nach einem Tuchtenhagen-Freistoß das Tor nur knapp verfehlte (39.). So ging es mit dem Rückstand aus Sicht der Gastgeber in die Pause.
Schöneiche besser, aber nur mit dem Ausgleich
Nach dem Pausentee wurde Schöneiche aktiver, war mehr in Ballbesitz und war mehr in der Hälfte der Oranienburger zu finden. Ein möglicher Elfmeterpfiff blieb der SVG noch verwehrt, so musste ein Freistoß für Zählbares her. Wie in der ersten Hälfte war es die Kombination Tuchtenhagen auf Vogt, die nun zum Erfolg führte unter Mithilfe des OFC. Die Hereingabe von Tuchtenhagen verlängerte Vogt bei Kopf und Moldenhauer bugsierte mit der Hüfte den ball unfreiwillig ins eigene Tor (65.) – der verdiente 1:1 Ausgleich. Danach investierte der Gast aus dem Oberhavel wieder mehr in das Spiel und der Germania boten sich Kontermöglichkeiten. Vor allem in den Schlussminuten hatten Weber und Wiedenhöft den Lucky Punch auf dem Fuß, konnten diese Chancen aber nicht verwerten. So blieb es bei der Punkteteilung. Weil Sachsenhausen und Ahrensfelde im anderen Spitzenspiel siegten, steht die Germania nun auf Platz 3. Oranienburg rutscht auf Platz 5.
Schöneiche ist nun erst einmal wieder auswärts gefordert. Am kommenden Samstag geht es zum dritten Mal gegen und zum zweiten Mal nach Altlüdersdorf in dieser Saison. Anstoß in der Gasse von Altlüdersdorf ist um 15 Uhr. Durch den Verein wird dafür eine Busfahrt organisiert. Abfahrt in der Schöneicher Babicktr. ist um 12 Uhr.
Tore: 0:1 P. Kulecki (ET, 8.), 1:1 M. Moldenhauer (ET., 65.)
Schiedsrichter: Philip Kublank (Neustadt/Dosse)
Zuschauer: 127 (10 Gäste)